#79 „Der Baum, der Hirschkäfer, die Amsel und der Tod“

Heute morgen, es war noch dunkel draussen, bin ich bei offenem, gekipptem Fenster, wie ich es zu schlafen gewohnt bin wenn ich mit mir alleine bin, zum ersten wundervollsten Amsel Konzert des noch jungen Jahres aufgewacht. Sie sang und sang und sang in aberwitzigen Kapriolen und abenteuerlichen Kaskaden, einfach atemberaubend und alle Sinne erweckenden und Musen küssenden wunderbarsten Improvisationen. Sie sang da draussen vollkommen unbekümmert ob irgendeiner Jahres- oder Tageszeit, in der Morgendämmerung, ganz leicht und unbeschwert und fröhlich vor sich hin, und saß dabei sicher auf einem der grossen Bäume, meiner Seelenbrüder und Schwestern, in unserem Hof, im Garten vor meinen Fenstern, der mich immer in einer Illusion leben lässt, nicht mitten in einer Stadt, meiner Lieblingsstadt Wien, sondern ganz in der Berührung und im Sein mit der Natur zu wohnen und zu leben, wie ich es von Kindheitstagen her gewohnt bin, in- und auswendig kenne, schätzen und lieben gelernt habe und was damals, vor inzwischen fast 15 Jahren der Grund war, mich für diese Wohnung zu entscheiden bzw. mich von diesem Garten und seinen Bäumen finden zu lassen.

Es war einmal ein Baum….. Foto © Sandra Mauerhofer

Zugleich wachte ich auf in einem Bewusstsein, dass jemand mir nahestehender, in etwa gleichaltriger Mensch und , ja , man könnte ihn einen „Lebens Gefährten“ nennen, in irgendeinem diffusen Zusammenhang mit Covid 19 seine Weiterreise über diese irdische Welt eines menschlichen Bewusstseins hinaus antritt oder angetreten hat. Ich habe selten bis kaum derartige Gedanken und wusste schlicht und einfach einfach nur, dass dem so ist, ohne weiter darüber zu sinnieren oder nachzudenken. Aber was ich noch wusste: ich wollte heute einen Blog zum Thema Baum schreiben, lief dann ansatzweise mit der Idee zu einem Gedicht in dem Kontext rum, das in etwa so anfing: „Es war einmal ein Baum, der hatte einen Traum, er wollte einfach nur sein, uns beatmen und beschützen, unser Leben, unsere Liebsten und unser aller Heim…..“

…..der wollte eigentlich nur sein

Und dann kam mir der Gedanke, was ein Baum eigentlich überhaupt alles ist und sein kann, tut und machen kann, zu was so ein angeblich gewöhnlicher Baum in Wahrheit alles fähig ist. Wie selbstverständlich uns vieles von dem scheint, was er kann, was er macht und wer er ist. Wessen wir uns bewusst und zugleich eben überhaupt nicht bewusst sind. Wem und was allem er Lebensgrundlage ist, Energie- und Gesundheitsnahversorger, Beschützer und Schädlingsbekämpfer, Ruhepol und Zufluchtsort, Wohnraum und Sauerstoffaggregat und vieles mehr in Personalunion, und da dachte ich auch zugleich wieder an die Amsel, die mir gerade vorhin noch vom Baum in meinem Garten aus den Genuss ihres wunderbaren Konzertes geschenkt hatte.

Gesundheitsnahversorger

Ein Baum besteht ja einmal grundsätzlich und sehr oberflächlich betrachtet nur aus einem holzigen Stamm und der ihn umgebenden, umhüllenden, schützenden Rinde, mehr oder weniger tief im Boden verankerten, oft weithin verzweigten Wurzeln, einer Vielzahl an ebenfalls holzigen Ästen, Astgabeln und Ästchen und den verschiedensten Formen von Chlorophyll in Sauerstoff verwandelnden Blättern oder Nadeln, die oft auch so etwas wie ein Dach zu bilden imstande sind, sowie aus Blüten, Samen und Früchten. Bäume „fühlen“, können „sprechen“, wenn man weiss, wie man Ihnen zuhören muss, lieben es umarmt zu werden, sind in ihrer natürlichen Ausstrahlung sehr gesund und gesundheitsfördernd, inklusive ihrer Düfte und Gerüche,und kommunizieren über ein hochsensibles, grossteils unterirdisches Kommunikationsnetz oft über weite Strecken miteinander.

Ich erinnere mich , dass ich zeitlebens eine ganz intensive und besondere Beziehung zu Bäumen und zum Wald immer schon hatte. Als Enkel einer Familie, die mütterlicherseits von Förstern und Jägern getragen wurde, einem Opa, der mich schon als Kind fast täglich auf seine Wald- und Reviergänge mitgenommen hat und mich vielem von dem, was ich bis heute an Baum- und Waldwissen noch in mir trage, sehr liebevoll und behutsam in meiner damaligen Heimat Irdning im obersteirischen Ennstal näher gebracht hat.

Das Ennstal

Den Grossteil meiner Späteren Kindheit habe ich eigentlich als Waldkind in Schloss Kirchberg am Walde in Grafendorf bei Hartberg in der Oststeiermark verbringen und er- leben dürfen, eine traumhafte und glückliche Kindheit, für die ich ewig dankbar bin und die ich Baumhäuser bauend, Baum kraxelnd, Kirschen und Nüsse erntend, Holz schlägernd und sammelnd, Indiander Tipis und Holzhütten bauend, Maipfeifferl und Holzfiguren schnitzend, riesige Staudämme errichtend, Rehe, Feuersalamander, Fasane, Rebhühner, Hasen und Eichhörnchen, Bussarde, Hirschkäfer sowie Eichelhäher beobachtend, Feuer machend, mit den Bäumen sprechend und diese umarmend mit meinem Hund Waldi und meiner Bande an Freunden und Weggefährten die meiste Zeit in den Wäldern umherstreunend verbringen durfte.

Kindheit

Diese Nähe zum Wald und zu den Bäumen hat mich bis heute mein Leben lang begleitet. Obwohl ich den grössten Teil der letzten 40 Jahre in Städten und Grossstädten verbracht habe, habe ich immer mit direktem Garten-, Natur- und Baumanschluss in nächster Umgebung wohnen und mit Ihnen sozusagen auf Tuchfühlung leben dürfen. Selbst in meinen Jahren mitten in NYC, an der heute schicken und damals Ghetto verdächtigen Lower Eastside hatte ich einen privaten, uneinsehbaren Garten mit ein paar wunderbaren, dicken, fetten Bäumen, Ameisen, Vögeln, Käfern, Würmern und Chip Monks, den US Verwandten unserer hier in Österreich und Europa beheimateten Eichhörnchen.

Garten an der Lower East Side

Das folgende meint Wikipedia unter anderem über Bäume zu wissen:

Bäume und Menschen

Die wissenschaftliche Lehre von den Bäumen (Gehölzen) ist die Dendrologie. Anpflanzungen von Bäumen in systematischer oder pflanzengeographischer Anordnung, die Arboreten, dienen ihr zu Beobachtungs- und Versuchszwecken. Gehölze können vegetativ, das heißt durch Pflanzenteile, oder generativ durch Aussaat vermehrt werden. In Baumschulen findet eine gezielte Auslese, Anzucht und Vermehrung von Bäumen und Sträuchern statt. Neben der forstlichen Nutzung finden Bäume reichliche Verwendung im Garten- und Landschaftsbau. Mit der Baumpflege hat sich ein eigener Berufsstand zum Erhalt und zur fachgerechten Behandlung von Bäumen in urbanen Regionen entwickelt. „Kein anderes Geschöpf ist mit dem Geschick der Menschheit so vielfältig, so eng verknüpft wie der Baum.

Das schrieb der Historiker Alexander Demandt und hat dem Baum mit Über allen Wipfeln – Der Baum in der Kulturgeschichte ein umfangreiches Werk gewidmet. Für ihn beginnt die Kulturgeschichte mit dem Feuer, das der Blitz in die Bäume schlug, und mit dem Werkzeug, für das Holz zu allen Zeiten unentbehrlich war.

Das Geschöpf Baum

Nutzung

Neben der wichtigen Funktion der Bäume bei der Gestaltung von Kulturlandschaften begleitet vor allem die Holznutzung die Entwicklung der Menschheit. Abgesehen von der vor allem in Entwicklungsländern immer noch weit verbreiteten Brennholznutzung ist Holz ein vielseitiger Bau- und Werkstoff, dessen produzierte Menge die Produktionsmengen von StahlAluminium und Beton weit übersteigt. Damit ist Holz nach wie vor der wichtigste Bau- und Werkstoff weltweit; Bäume sind dementsprechend eine bedeutende Rohstoffquelle.

Wald

Hier möchte ich unbedingt auf den genialsten Waldmenschen und Holzkenner und Holzliebhaber, den ich je kennenlernen durfte, hinweisen: Erwin Thoma. Er ist nicht nur „der“ Holzexperte schlechthin sondern hat organische Holzhäuser, in Grössenordnungen bis zu Hochhäusern und Hotels durch jahrelange Forschung und Beschäftigung mit den Themen Wald, Gesundheit und Holz, besonders „Mondholz“ entwickelt, die weder eine Heizung noch eine Klimaanlage benötigen und so vollkommen energieautark bis in höchste Bergregionen sozusagen ihr Haus stehen können.

http://www.thoma.at

Baumhaus

Neben der Holznutzung dienen Bäume vor allem der Gewinnung von Blüten, Früchten, Samen oder einzelnen chemischen Bestandteilen (TerpentinZuckerKautschukBalsameAlkaloide und so weiter). In der Forstwirtschaft der industrialisierten Länder spielen diese Nutzungen eine untergeordnete Rolle. Lediglich der Obstbau als Teilbereich der Landwirtschaft ist in vielen Regionen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Der Anbau erfolgt in Form von Plantagen. Hochwertige Obstsorten werden meist durch Okulation oder Pfropfen veredelt. Dies erfolgt durch den Einsatz ausgewählter Obstsorten, wobei die bekannten und gewollten Eigenschaften der Früchte einer Obstsorte auf einen jungen Baum übertragen werden. Zurückgegangen ist dagegen die Nutzung von Streuobstwiesen, die früher in vielen Gebieten Mitteleuropas landschaftsprägend waren.

Streuobst Wiesen

Gesellschaftliches

Dieser Bedeutung entsprechend ist ein vielfältiges Brauchtum mit dem Baum verknüpft. Das reicht vom Baum, der zur Geburt eines Kindes zu pflanzen ist, über den Maibaum, der in manchen Regionen in der Nacht zum ersten Mai der Liebsten verehrt wird, über Kirmesbaum und Weihnachtsbaum, unter denen man feiert, und über den Richtbaum auf dem Dachstuhl eines neu errichteten Hauses bis zum Baum, der auf dem Grab gepflanzt wird. Nationen und Völkern werden bestimmte, für sie charakteristische Bäume zugeordnet. Eiche und Linde gelten als typisch „deutsche“ Bäume. Die Birke symbolisiert Russland, und der Baobab gilt als der typische Baum der afrikanischen Savanne. Unter der Gerichtslinde wurde Recht gesprochen (siehe auch → Thing) und unter der Tanzlinde gefeiert.

Weihnachsbaum

Seit 1989 wird jedes Jahr im Oktober für das darauffolgende Jahr der Baum des Jahres bestimmt, zunächst vom „Verein Baum des Jahres e. V.“, seit 2008 von der „Dr. Silvius Wodarz Stiftung“ und durch deren Fachbeirat, das „Kuratorium Baum des Jahres“ (KBJ).[11] Im Jahr 2000 wählte die Stiftung den Ginkgo-Baum (Ginkgo biloba) zum Baum des Jahrtausends als Mahnmal für Umweltschutz und Frieden.[12]

Lebensbaum

Mythologie und Religion

Zahlreiche Mythen erzählen von einem Lebens- oder Weltenbaum, der die Weltachse im Zentrum des Kosmos darstellt. Bei den nordischen Völkern war es zum Beispiel die Weltesche Yggdrasil, unter deren Krone die Asen ihr Gericht abhielten. So spielt der Baum in den Mythen der Völker als Lebensbaum wie die Sykomore bei den Ägyptern oder in der jüdischen Mythologie eine Rolle. KeltenSlawenGermanen und Balten haben einst in Götterhainen Bäume verehrt, und das Fällen solcher Götzenbäume ist der Stoff zahlreicher Legenden, die von der Missionierung Nord- und Mitteleuropas berichten.

Götterhain

In vielen alten Kulturen und Religionen wurden Bäume oder Haine als Sitz der Götter oder anderer übernatürlicher Wesen verehrt. Solche Vorstellungen haben sich als abgesunkenes religiöses Gut bis in die heutige Zeit erhalten. Als Baum der Unsterblichkeit gilt der Pfirsichbaum in China. Der Bodhibaum, unter dem Buddha Erleuchtung fand, ist im Buddhismus ein Symbol des Erwachens.

Frühlingsbaum

Auch in der Bibel werden Bäume immer wieder erwähnt. Tanach wie auch das Neue Testament nennen unterschiedliche Baumarten, wie zum Beispiel den Olivenbaum oder den Feigenbaum, mit dessen relativ großen Blättern das erste Menschenpaar Adam und Eva laut 1. Mose/Genesis 3:7 nach ihrem Sündenfall ihre Blöße bedeckte. Im 1. Buch Mose, der Genesis, wird in Kapitel 1 in den Versen 11 und 12 berichtet, dass Gott die Bäume und insbesondere die fruchttragenden Bäume in seiner Schöpfung der Welt hervorbrachte. Zwei Bäume spielen in der Schöpfungsgeschichte eine entscheidende Rolle: Der Baum des Lebens und der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse.

Herbstbaum

So hat der Baum auch in der christlichen Ikonographie eine besondere Bedeutung. Dem Baum als Symbol des Sündenfalls, um dessen Stamm sich eine Schlange windet, steht häufig das hölzerne Kreuz als Symbol der Erlösung gegenüber. Ein dürrer und ein grünender Baum symbolisieren in den Dogmenallegorien der Reformationszeit den Alten und den Neuen Bund. In der Pflanzensymbolik haben verschiedene Baumarten wie auch ihre Blätter, Zweige und Früchte eine besondere Bedeutung. So weist die Akazie auf die Unsterblichkeit der menschlichen Seele hin, der Ölbaum auf den Frieden und ist ein altes marianisches Symbol für die Verkündigung an Maria. Der Zapfen der Pinie weist auf die Leben spendende Gnade und Kraft Gottes hin, die Stechpalme, aus deren Zweigen nach der Legende die Dornenkrone gefertigt war, auf die Passion Christi.

Olivenbaum

Eines ist gewiss und sollte uns allen inzwischen so sonnenklar sein wie nichts anderes: ohne Bäume und ohne den Wald sind die Tage von uns Menschen und vieler anderer Tiere und Pflanzen und ganzer Landstriche und Landschaften sowie ganzer Ökosysteme im kleinen wie im grossen auf diesem wundervollen Planeten Erde mehr als gezählt,. Ohne Baum und Wald fehlt uns unfassbar mehr als nur die reine Luft zum Atmen. In Anbetracht der Tatsache, dass Bäume, ganze Wälder und Regenwälder, die Lungen unserer Erde, von machtbesessenen und oft auch profitgierigen, zumeist missmutigen alten weissen Männern, die offensichtlich nicht mehr viel zu verlieren oder zu erwarten haben, von Brasilien über Afrika bis nach Asien und auch hierzulande mutwillig und verantwortungslos zerstört, gefällt und vernichtet werden, hat für uns alle nicht und nie wieder gut zu machende, fatale Folgen, egal ob es sich um einen ganzen Wald oder einen einzigen , alten, gesunden Baum handelt. Ein gesunder alter Baum hat keinen Preis, den gibt es nicht beim Obi oder wie ein Auto oder eine Waschmaschine sonstwo zu kaufen. Sein Wert ist immer unermesslich, einzigartig und unwiederbringbar.

Viele wissen das und sind sich dessen voll bewusst, manchen ist all das allerdings vollkommen egal, was eigentlich selbsterklärend ist. Vielleicht spüren sie sich ja selbst schon lange nicht mehr weil die Essenz ihres „Mensch seins“ inzwischen voll in ihren aufgeblasenen aber vergleichsweise vollkommen irrelevanten Egos ertrunken ist.

ein alter Baum hat keinen Preis

Am deutlichsten sehen wir die Folgen daran, dass wir mit den Regenwäldern auch die dort beheimateten Pflanzen und Tiere verlieren – jeden Tag sterben mehr als 100 Arten für immer aus. Doch es gibt noch andere ernste Auswirkungen:

Regenwald
  • Die Bäume und Torfmoore speichern viel CO2, das durch die Abholzung in die Atmosphäre entweicht. Daher trägt der Raubbau an den Regenwäldern zur Klimaveränderung bei.
  • Der Regenwald hat einen fast perfekten Wasserkreislauf . Wird er gestört, können Regenwälder zu Savannen werden und sich die Wüsten weiter ausbreiten.
  • Tausende von Jahren haben die Ureinwohner im und vom Wald gelebt, ohne ihn zu zerstören. Für Plantagen werden sie nun vertrieben und verlieren mit dem Regenwald ihre Heimat und ihre Nahrungsgrundlage.
  • Der Boden, auf dem vorher der Regenwald stand, wird unfruchtbar.
  • Hinzu kommt, dass in den Regenwäldern Millionen von Tier- und Pflanzenarten leben, die bis heute nicht erforscht wurden. Wer die Wälder zerstört, vernichtet damit beispielsweise auch die Pflanzen, deren Wirkstoffe vielleicht gegen Krebs, Rheuma und andere Krankheiten helfen könnten.
Wälder werden zerstört…..

Inzwischen ist es traurige Gewissheit geworden, dass der Weggefährte von mir und vielen von uns, der sein irdisches Dasein sehr frühzeitig beendet hat, mein lieber und liebenswerter Freund und Soulbrother sowie genialer Musikerkollege, einzigartiger Elektropionier, Keyboarder sowie Improvisationskünstler und wunderbarer Mensch, Pädagoge und Menschenfreund Uli Rennert ist. Es fehlen mir die Worte. Meine Gedanken sind bei seiner Frau Siegrid, die er durch mich kennen lernen durfte, bei seiner Mutter und seiner hochtalentierten Tochter. Beim Salzburger A-Train Festival 2019 hatten wir unser letztes, unvergessliches musikalisches Rendezvous. Ich vermisse Dich, mein Lieber aber ich weiss, dass „Du bist“ und immer sein wirst. So long brother. Gehe hin in Frieden und bleib wie Du bist.

so long brother

Wieder ist ein Baum gefallen, die Amsel singt nicht mehr…..

es war einmal ein Traum

der Traum eines vollen Lebens

ein Traum von einem Baum

Veröffentlicht von

pimpmyband11

Alexander A. Deutsch UMAN United Music Angels Network moerdermusic productions & international artist & project development music . consulting . uncoaching, production . lectures . kick ass drums https://pimpmyband.live www.cafedrechslerband.com www.facebook.com/alexander.a.deutsch https://eiblinskidrums.com/2018/07/19/im-gespraech-mit-alex-deutsch we are the seeds of awakening in a sleeping world So, Don't Sleep!!!

3 Gedanken zu „#79 „Der Baum, der Hirschkäfer, die Amsel und der Tod““

  1. Uli Rennert ist nicht mehr, als junger Student kam er in unser Haus zu Alexander seinem Studiokollegen – ein liebenswerter höflicher Student – ich trauere um Ihn – Corona war sein Verhängnis heute ist Trauertag angesagt – ich trauere um die starke grosse alte schöne Zeder in unserem Garten sie wurde heute geschlachtet – ich nenne es so – angeordnet sozusagen vom Hausherrn – ich verabschiedete mich von ihr – umarmte sie den Motorenlärm habe ich noch in den Ohren von 8 – 19 Uhr hat das mit 3 Männern bzw. vier stattgefunden – wie sie zerlegt u. grausam abmontiert wurde – es stehen noch Reste von ihr da u. der Verursacher will nun Rosen anpflanzen damit sie an den Baumresten hochranken sollen der Platz wo sie , die Zeder stand u. ihre Äste herrlich ausbreitete die Vogerl welche dort nisteten und dort wohnten haben ihre Heimat nicht mehr, der Platz ist nun fremd und kalt und grausam leer das Haus hat keinen Spirit mehr – – – – –

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    1. all das, dem wir beim kommen und gehen zuschauen können, müssen, dürfen, auch wenn es oft sehr traurig ist, und einen in seiner Hilflosigkeit wütend macht – was bleibt, ist was „ist“, was immer war und immer in Frieden und in Liebe sein wird und durch nichts und niemanden zerstört oder beendet werden kann…..

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      1. noch einige Worte als Nachsatz- ich kenne keinen Menschen ,außer den Verfasser dieser innigen Darlegungen vom Menschsein und die Darstellungen von Natur und was ein Baum für Bedeutung hat, dazu ein unerhörtes Wissen und ein Augen öffnen – danke dafür – – – –

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