Gratitude is not a mere word; it is not a mere concept. It is the living breath of your real existence on earth. |
SRI CHINMOY |
Please notice when you are happy, and exclaim or murmur or think at some point, “If this isn’t nice, I don’t know what is.” |
KURT VONNEGUT |
Grateful living is the awareness that we stand on holy ground—always—in touch with Mystery. |
BR. DAVID STEINDL-RAST |

„Dankbarkeit ist ein positives Gefühl oder eine Haltung in Anerkennung einer materiellen oder immateriellen Zuwendung, die man erhalten hat oder erhalten wird. Man kann dem Göttlichen, den Menschen oder sogar dem Sein gegenüber dankbar sein, oder allen zugleich.[1] Geschichtlich gesehen stand und steht die Erfahrung der Dankbarkeit im Blickpunkt einiger Weltreligionen.[2] Sie wurde intensiv diskutiert von Moralphilosophen wie etwa Adam Smith in seiner Theorie der ethischen Gefühle (1759). Das systematische Studium der Dankbarkeit begann innerhalb der Psychologie erst um das Jahr 2000, vielleicht weil sich die Psychologie traditionell eher mit dem Verständnis negativer als mit dem positiver Emotionen befasst. Aber seit der Entstehung der positiven Psychologie[3] befindet sich Dankbarkeit im Mainstream psychologischer Forschung.“

Wikipedia vermag mich immer und immer wieder auf’s Neue zu verblüffen: „Dankbarkeit ist ein Gefühl“, steht da. Das ist mir jetzt schon zum wiederholten male aufgefallen: Wenn man auf Wikipedia nicht genau weiss, worum es sich hier handelt, dann ist es im Zweifelsfall immer ein Gefühl, was auch in diesem Fall so sicher nicht die einzig wahrhaftige Deutung oder Vermutung sein kann. „…in Anerkennung einer materiellen oder immateriellen Zuwendung, die man erhalten hat oder erhalten wird.“ heisst es weiter im Text. Das scheint mir viel zu einseitig interpretiert. In einer Gesellschaft, in der es hauptsächlich um das „Haben“ und kaum bis gar nicht um das „Sein“ geht, zwar nachvollziehbar, aber deshalb noch lange so als einzige, unwidersprochene Interpretation nicht gültig. Dankbarkeit ist eine Anerkennung und ein Bewusstsein in seiner essentiellen Bedeutung für das „Sein“, sich dankend gegenüber dem zu erweisen „was ist und wie es ist“ – ohne Zuwendung oder „etwas bekommen haben zu müssen“ – die meines Erachtens wesentlichste Interpretation dessen was Dankbarkeit ist und vor allem: „kann“.

In einem deutschen Blog zur „Persönlichkeitsentwicklung“, ein für mich extrem schräges und widerliches Wort, findet man folgendes: Dankbarkeit: Warum ist sie so wichtig? Welche Vorteile bringt sie dir? 10 einfache Methoden, wie du mehr Dankbarkeit in dein Leben bringen kannst.
Es gibt inzwischen viele unterschiedliche Studien, was Dankbarkeit alles bewirken kann.
Demnach kann Dankbarkeit:
- dein Glücksempfinden steigern
- die Heilung von Krankheiten beschleunigen
- Optimismus und Lebensfreude stärken
- dir mehr Selbstdisziplin schenken
- deine Herzgesundheit stärken
- deinen Schlaf verbessern
- Gefühle wie Ärger, Eifersucht oder Gier verringern
- deine Motivation erhöhen
- dir dabei helfen, wichtige Ziele zu erreichen
- bei der Prävention von Angststörungen und Depressionen helfen
- chronischen Stress senken
- Sorgen und Grübeleien verringern
- dein Selbstwertgefühl steigern
- die Verbundenheit zu anderen Menschen stärken
- Neid und den ständigen Vergleich mit anderen verhindern
Was alles ziemlich gut und wünschenswert ist.
Dankbarkeit löst gewissermaßen eine positive Spirale aus, die dich glücklicher, gesünder und ausgeglichener macht.

OK. Soviel zu den letzten Weisheiten der sogenannten Persönlichkeitsentwickler. „Welche Vorteile bringt sie Dir?“ heisst es da. Nun, es geht, wie schon oben erwähnt, um eine Bewusstwerdung, bei all dem, was wir unbedingt „wollen“, was wir glauben zu „brauchen“, was wir um jeden Preis „haben“ wollen, wer wir glauben „sein zu müssen“ ohne je wirklich in aller Ruhe und Stille, ohne Kopfhörer, ohne Handy, ohne Laptop und Notebook, am besten in der Natur, in uns gegangen zu sein um zu erkunden, was denn da überhaupt „ist“, was denn da vielleicht „unbedingt raus will, egal was wir oder andere oder Persönlichkeitsentwickler oder der Markt oder Marketing oder Meinungsforschung oder Optimierungswahnsinn glauben in unserem Namen, an unser statt, für uns, für Dich und mich, wollen zu müssen.“
Dankbarkeit im Bewusstsein für all das, was nicht selbstverständlich „ist“.

Ich habe jeden Morgen, nach einem Mix aus Yoga, Tai Chi, Liegestützen und anderen Übungen, für die ich niemanden und nichts brauche als die Bereitschaft, täglich auf’s Neue meinen inneren Schweinehund zu überwinden, eine Art Dankbarkeitsritual was die Liebe und Gesundheit meine Liebsten, meiner engsten und erweiterten Familie, Freunde und meiner guardian, guiding, helping und protecting angels, meiner mich begleitenden und leitenden, helfenden und beschützenden Engel angeht, ob ich mir Ihrer bewusst bin oder nicht, als auch für alles, dessen ich mir voll bewusst bin „was ist“ – eben Gesundheit, Atmen, das Schlagen meines Herzens, Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen, Denken, Schlagzeug spielen, Musik machen, Radfahren, Kochen, Essen, Gehen, Laufen, Sitzen, Schlafen, Erwachen, Trinken, Wasser, Luft, Sonne und Erde – allem gegenüber, was uns so selbstverständlich erscheint aber alles andere als selbst verständlich ist.

Das schafft augenblicklich ein Bewusstsein, dass es mir an nichts fehlt, dass ich in keinem Mangel bin, dass ich nichts unbedingt brauche oder haben oder werden muss oder sein will was ich nicht ohnehin schon bin, was mich extrem befreit und mich zugleich ermächtigt, meine Vorhaben und Anliegen entspannter, zielgerichteter und ohne Probleme, aber in Zuversicht , Vertrauen in das mich täglich reichlich beschenkende Leben und ohne Zweifel zu verfolgen, zu entwicklen und zu verwirklichen. Das ist etwas, was Dankbarkeit „kann“, abgesehen von den „Vorteilen“, die sie mir oberflächlich betrachtet und genau so oberflächlich wahrgenommen bringen kann.

Dankbarkeit, im tiefstem Herzen, in Wahrhaftigkeit und klarem, tiefstem Bewusst Sein empfunden, kann buchstäblich Berge versetzen, im Innen wie im Aussen. Sie befreit einen von jedem Gefühl eines Mangels, Missgunst, Missmut, Mieselsucht, Eifersucht, Gier oder Neid, eine Gefühlsregung, die mir Zeit meines Lebens vollkommen abhanden gekommen und so gut wie unbekannt ist. Sie erdet einen in einem Bewusstsein des inneren und äusseren Reichtums, der Fülle und einem Gefühl der Glückseligkeit und des erfüllt Sein’s.

Ich bin dankbar, dass meine Liebsten gesund sind, dass meine Mutter ihre Bypasses gut hinbekommen haben wird und am Sonntag , zu ihrem Geburtstag, ihre zweite Corona Impfung bekommen haben wird, dass meine Kinder und ihre Mütter und meine Enkelinnen und ihr Papa gesund sind, dass meine Liebste, ihre Familie und ihre Sohnemänner ebenfalls gesund sind , dass ich fast täglich aus der Stadt raus, in die Natur, das ganze Jahr über mit meinem Puch Radl fahren und dabei immer auch in die Donau steigen darf, dass ich Musik möglich machen darf und mit vielen wunderbaren Künstlerinnen und Künstlern arbeiten darf, dass ich ein Album produzieren darf und für den Sommer schon einige Konzerte gebucht haben darf, dass ich in ein paar sehr inspirierende, kreative Netzwerke aufgenommen worden bin und noch wunderbare Herzensprojekte mit ebenso wundervollen Dream Teams verfolgen und noch in diese, unsere ebenso wunderschöne Welt bringen darf und noch vieles, vieles mehr, was, nicht selbst verständlich, „ist“.

With gratitude, optimism becomes sustainable. |
MICHAEL J. FOX |
Eine An – Regung noch zum Schluss: Versuchen wir doch einmal einen Tag unsere sogenannten „smarten Handies“ , die per se stock dumm, aber deren Erzeuger und unsere Netzbetreiber jene sind, die smart sind, einmal nur in dem Sinne zu verwenden, für den Mobiltelefone eigentlich gedacht sind: zum Telefonieren und maximal zum SMSsen. Und dann, am Abend des selben oder am Morgen des nächsten Tages schreibt euch auf, was ihr a) glaubt dadurch versäumt zu haben und b) möglicherweise dadurch „gewonnen“ haben könntet, und wenn es auch „nur“ Zeit ist. Zeit für Gespräche, Zeit für Umarmungen, Zeit zuzuhören, Zeit für die Liebsten, für die Kinder, für die Eltern und Grosseltern, Zeit ein Buch zu lesen, Zeit zu schweigen und in sich rein zu horchen, Zeit zu spielen, Zeit zu musizieren, Zeit zu radeln, Zeit zu laufen, Zeit zu träumen…..

Gratefulness is possible with the awareness of the fragility of what we have. |
MIKE MARTIN |
Alles Liebste, AleX
ich lebe und habe Zeit darüber nachzudenken, zu danken, dass ich Euch alle wiedererlebe, Sohn, Enkelin, Enkelsohn Urenkerln, dazugehörige Partnerin, Partnern, meinen Ehemann ich drücke Euch alle an mein Herz auch Menschen welche mein Leben betroffen haben in Zusammenhang mit den eben genannten – – – -Frohe Ostern Ihr Lieben auch an Traude und Hannes -Herta
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