Während die Urwälder in den naturgeschützten Reservaten am und um den Tafelberg bei Kapstadt in Südafrika lichterloh brennen, was, gut möglich, diverse Immobilienspekulanten in helle Freude versetzen mag, macht ein Spielzeughubschrauber der Nasa unter viel medialem Getöse einen 40 Sekundenflug am Mars, als ob es dort ausser „wishful thinking“ tatsächlich etwas zu holen, zu säen oder zu sehen gäbe. Ach ja, Bodenschätze en masse, nachdem es hier bald nichts mehr zu holen und auszubeuten geben wird.

„Unser“ ehemaliger, bis vor kurzem „Hausarzt“ um die Ecke in der Gemeinschaftspraxis Mariahilf, die er sehr erfolgreich als die erste ihrer Art aus dem Boden gestampft hat, ist heute als neuer Gesundheits- und Sozialminister von „meinem Präsidenten“ in der Hofburg angelobt worden während es im Bregenzerwald, im angeblichen Corona Vorzeigeland Vorarlberg, von dem die Tourismusministerin gestern Abend in der ZiB2 noch behauptete, dass man dort die letzten Wochen mit den dortigen Öffnungen sehr viel wertvolle Erfahrung gesammelt hätte, inzwischen eine Ausreise Testpflicht gibt und zugleich das Impfen bei den Wiener Hausärzten aus Impfstoffmangel erneut um eine Woche nach hinten verschoben werden musste.

Die Windräder und die von Ihnen medial bewegte „heisse Luft“ werden immer gigantischer, während die smarten, verantwortungsbewussten und um Nachhaltigkeit bemühten (ja, die gibt es tatsächlich) Wirtschafts-, Landwirtschafts- und Umweltschutzexperten auf immer kleinere Strukturen zu setzen beginnen, während die mit unvorstellbaren Milliardenbeträgen weit jenseits unser aller Vorstellungskraft ausgestattete Mega Super League einiger europäischer Fussballvereine, quasi als Konkurrenz Unternehmen zur Champions League, mit viel Pomp und Trara und massenweise Kohle als gäbe es keine Krise und kein Morgen, aus der Taufe gehoben werden soll. In Österreich grassiert zeitgleich eine, ebenso unvorstellbar riesige, unaufhaltsame Insolvenz- und Kündigungs- bzw. Delogierungswelle, weil Menschen ihre Betriebe nicht mehr länger aufrechterhalten und ihre Mieten nicht mehr bezahlen können. Ausserdem herrscht hierzulande eklatante Kinderarmut während die Weltbörsen und Anleger zeitgleich in Anbetracht ihrer Traumquoten in langjährigen Jahreshochs jubeln und sich ihre profitgierigen Hände reiben.

Ist das meine Welt? Nein. Ist das deine Welt? ich weiss es nicht. Ist das unsere Welt, in der wir uns anscheinend mit diesen Headlines und Entwicklungen herumschlagen müssen? So scheint es auf jeden Fall sehr wohl zu sein. Was für ein riesiges Schlamassel, was für ein Chaos – die Erde brennt, und wir bekämpfen nach wie vor ein Symptom mit dem „Impfen, Impfen, Impfen“ Slogan, der, nur so nebenbei bemerkt, hauptsächlich in den Industriestaaten unter täglichem Medienterror und Angstmache herum posaunt wird, während viele wesentlich ärmere Länder, auch innerhalb der EU, weit bis in das nächste Jahr auf Impfstoffe werden warten müssen. Ziemlich genau jene Länder, die von ersteren seit Jahrhunderten gezielt und vorsätzlich erst zwangskolonialisiert , in weiterer Folge entwicklungsgeholfen und missioniert um dann schamlos, bis zum heutigen Tag, ausgebeutet zu werden, was in erster Linie die wahre Ursache unseres inzwischen alle betreffenden Dilemmas ist:

Dass man der Natur in einer beispiellosen und zugleich unglaublichen Arroganz, auf einen sogenannten Fortschritt pochende Dummheit sowie einer unfassbaren, unersättlichen Gier buchstäblich Grund und Boden und die Luft zu atmen und Sein abgegraben hat, indem man so nebenbei Tausende Tier und Pflanzenarten, als wären wir in einer Gärtnerei oder einem Gewächshaus, wo man alles beliebig und jederzeit alles und jedes wieder reproduzieren könnte,was natürlich kompletter Quatsch ist, ausgerottet hat, was die Tiere wiederum dazu gezwungen hat, nachdem man Ihnen ihre natürlichen Lebensräume mutwillig zerstört hat, näher an die sich wie ein Krebsgeschwür ausbreitende, sogenannte Zivilisation zu nähern und heranzumachen, worauf diverse Viren, von Ebola bis Sars und Covid, erst eine Chance bekamen, direkt von den Tieren auf den Menschen überzuwechseln, der mittels seiner all inclusive Urlaube und Billig Flugtickets den ganzen Scheiss im Nu wiederum extrem erfolgreich weltweit verteilt und verbreitet hat. Bravo! Da können wir uns als angeblich so verdammt fortschrittliche, zivilisierte, hochintelligente und wahnsinnig innovative wie kreative und unglaublich kluge Spezies wirklich nur gratulieren. Sarkasmus off.

„Tiere sind die ersten, die unter den rücksichtslosen Eingriffen des Menschen leiden. Zerstören wir ihren Lebensraum, zerstören wir ihr Leben. Beuten wir sie aus, gefährden wir unsere eigene Existenz. Darum: Schützen wir sie, schützen wir uns. Wir sind nicht unverwundbar. Umwelteinflüsse, Klimawandel, Epidemien bringen Krankheit und Tod. Konsequenzen unseres Hungers nach Macht, Wachstum, Profit. Es braucht weitreichendes Erkennen der Zusammenhänge, radikales Umdenken und rasches Tun.“

WER AUF EINE HEISSE HERDPLATTE GREIFT, LERNT AUS DER ERFAHRUNG.
SCHMERZHAFT.
WIR MÜSSEN ENDLICH AUS COVID-19 LERNEN!
SONST IST DIE NÄCHSTE KRISE HAUSGEMACHT.
Doch: Fehlanzeige! Neben dem Virus grassieren derzeit akute Symptombehandlung und Zahlenbetäubung: Wie viele Erkrankte? Wie lange noch? Kinder zur Schule? Wirtschaft retten! Masken rauf! Hände waschen! Weiter brav sein.
Das alles ist wichtig – geht aber am Kern vorbei. Wir liegen momentan bei knapp 2 Millionen Toten, unzählige zerstörte Existenzen und Milliardenrettungspakete. 5 vor 12 für die Erkenntnissuche:
WARUM KAM ES ZU DIESER PANDEMIE?
COVID-19 hat – wie zuvor EBOLA, SARS, MERS oder HIV – seinen Ursprung im rücksichtslosen Handel lebender und getöteter Wildtiere. Unter grausamen, unhygienischen Bedingungen, die die Entstehung zoonotischer Viren begünstigt, werden sie gehalten und geschlachtet. Auf kleinen Märkten ebenso, wie im großen Stil über internationale Handelsdrehscheiben. Tiere als Nahrung, als Souvenir, als dubioses „Heilmittel“, als Zeitvertreib. Als strategische Geldquelle, als internationale Handelsware…

Die Konsequenzen: Weltweit. Dramatisch. Tödlich.
Wir fordern Politik und EntscheidungsträgerInnen auf: Stellt euch endlich der unbequemen Frage nach dem WARUM und behandeln wir gemeinsam die Ursachen.
DIE NÄCHSTEN KATASTROPHEN SIND IN DEN STARTLÖCHERN.
UNSER 5-BRENNPUNKTE-PLAN FÜR DEN WANDEL.
Laut Welt-Tiergesundheitsorgansiation OIE steigt die Zahl der zoonotischen Infektionskrankheiten wie COVID-19. Die Gründe dafür sind längst bekannt. Wir haben 5 Brennpunkte definiert, die weitere Katastrophen wie diese Pandemie verhindern sollen. Neben der Eindämmung zoonotischer Viren können wir vom Aussterben bedrohte Arten retten und unbeschreibliches Tierleid verhindern. Für die Natur hängt alles miteinander zusammen. Und auch wir sind ein Teil davon. Handeln wir endlich entsprechend, nach dem Motto:
SCHUTZ FÜR SIE = SCHUTZ FÜR UNS. UND UMGEKEHRT.

- SCHLIESSUNG VON WILDTIERMÄRKTEN
Die Schließung von Wildtiermärkten, auf denen Viren leicht die Artenbarriere überspringen können, ist ein erster wichtiger Schritt um diesem Trend entgegenzuwirken. - NACHHALTIGE HILFE FÜR BETROFFENE
Ein ganzheitliches Maßnahmenpaket, das den Menschen in Afrika und Asien, die oft keine andere Möglichkeit sehen ihre Familien zu ernähren, nachhaltig neue Optionen bietet. Nur das kann langfristig zum Erfolg führen. - GLOBALES VERBOT VON ILLEGALEM WILDTIERHANDEL
Ein globales Verbot von illegalem Wildtierhandel und strenge Maßnahmen zur Einhaltung der Gesetze. Wildtiere dürfen nicht mehr illegal als Nahrung, als Souvenir, als Zeitvertreib, als strategische Geldquelle, als internationale Handelsware benutzt werden. - STRENGERE GESETZE BEI DER MASSENTIERHALTUNG
Zoonotische Krankheiten treten auch dort auf, wo Tiere in Massentierhaltung unter fürchterlichen, unwürdigen Bedingungen gehalten werden. - GLOBALES VERBOT DER ABHOLZUNG NATURNAHER WÄLDER
Stopp der Entwaldung zur Nutzung für intensive Landwirtschaft, die zum Verlust von tierischem Lebensraum führen. Je mehr wir den Lebensraum vieler Tiere rauben, umso größer wird die Schnittstelle zwischen Mensch und Tier, bei der zoonotische Krankheiten übertragen werden.
As Biden prepares for climate summit, U.N. says the world is ‚on the verge of the abyss‘
Just days before President Biden kicks off a climate summit with world leaders, the United Nations World Meteorological Organization released a report Monday warning that “time is fast running out” to keep global temperatures in check.
Titled “State of the Global Climate 2020,” the report finds that concentrations of greenhouse gases in the atmosphere continued to climb in 2020, despite lockdowns imposed to slow the spread of COVID-19. Last year, the report notes, was the third warmest on record, worsening the melting of glaciers and sea ice, the acidification of the world’s oceans and the severity of wildfires and hurricanes. A key goal of the Paris Agreement on climate change is to keep global temperatures from rising above 1.5 degrees Celsius, and the U.N. report warns that doing so will require a massive effort from the governments of the world.

“The data in this report show that the global mean temperature for 2020 was around 1.2 degrees Celsius warmer than pre-industrial times, meaning that time is fast running out to meet the goals of the Paris Agreement,” U.N. Secretary-General António Guterres said in a foreword to the report. “We need to do more, and faster, now.”
In an interview with Reuters, Guterres was even more direct, saying, “We are on the verge of the abyss.” On Thursday, Biden will host leaders from around the world for a virtual summit, which is expected to include representatives from 40 countries who are responsible for the overwhelming majority of global carbon emissions. Among the leaders invited to the summit are Indian Prime Minister Narendra Modi, Russian President Vladimir Putin and Chinese President Xi Jinping. “The Leaders Summit on Climate will underscore the urgency — and the economic benefits — of stronger climate action. It will be a key milestone on the road to the United Nations Climate Change Conference (COP26) this November in Glasgow,” the White House said in a statement.

With greenhouse gases like carbon dioxide and methane continuing to build up in the Earth’s atmosphere, the planet has begun to experience the ravages of climate change predicted for decades. Sea levels continue to rise as polar ice caps and glaciers continue to melt. In the U.S. in 2020, wildfires set records, as did the number of hurricanes making landfall. Heat waves on land, as well as in the oceans, increasingly threaten life on Earth. If a concerted global effort isn’t mounted to bend the current trend line, an estimated one-third of all plants and animals on the planet will be at risk of mass extinction in the next 50 years, according to a 2020 study conducted by the University of Arizona.
“In recent years, scientists have underscored the need to limit planetary warming to 1.5 degrees Celsius in order to stave off the worst impacts of climate change,” the White House said in its statement. “A key goal of both the Leaders Summit and COP26 will be to catalyze that effort to keep that 1.5-degree goal within reach.”

At the summit, Biden is expected to announce that the U.S. will seek to cut emissions by at least 50 percent from 2005 levels. He will also pressure other world leaders to sign on to similar pledges, though those will be nonbinding.
While 200 nations signed onto the Paris accord, the U.S. pulled out of the agreement under former President Donald Trump, a strident climate-change skeptic. The U.S. and China produce the largest carbon emissions of any nations on Earth, and Biden was quick to rejoin the Paris Agreement upon being sworn in to office. But scientists have been warning that the nonbinding commitments made under the agreement will not be enough in order to keep global temperatures from rising above 1.5 degrees Celsius.
“The worst risk is that we don’t reach 1.5 degrees as a limit, that we go over it, and that we precipitate the world into a catastrophic situation,” Guterres told Reuters.
But the World Meteorological Organization itself acknowledged last year that keeping temperatures below the 1.5 degree threshold was increasingly unlikely. A report it issued in July stated that there was a 20 percent chance the world could see global average yearly temperatures rise above that mark in the next five years.
