Bewusstwerdungen während zweier wundervoller „morning talks“, zum einen mit dem sweetest heart und zum anderen in einem viel zu seltenen, aber immer auf ähnliche Art inspirierenden Austausch, beide auf eye, mind, heart and soul level, mit einem lieben und über die Jahre sehr lieb gewonnenen Freund.

Wenn man wirklich mutig genug und tatsächlich imstande sein sollte, dem Drang und der Verlockung der Kontrollsucht, hinter der sich immer irgendeine Form von Angst verbirgt, zu widerstehen, und zwar un-ab-hängig von den eigenen, guten oder schlechten Meinungen, Bewertungen oder Einschätzungen oder denen anderer, weit jenseits aller „Für- und Wider Listen“, auf Augen, Herzens und Seelenhöhe mit dem Selbst, nicht dem Ego, und den sogenannten anderen und eben ohne Angst vor jeder Art von Überraschungen oder Herausforderungen, bereit, dem Leben das Ruder zu überlassen, und den Einladungen der Intuition, dem „deeper inner knowing“ zu folgen bereit ist, wenn man wirklich gewillt und imstande ist, durch die sich klärenden Fenster zu schauen oder durch die sich öffnenden Türen und weit offenen Scheunentore zu gehen, sofern man sich ihrer bewusst und gewahr werden konnte oder sich eben täglich darin übt, sich ihrer bewusster zu werden, dann ist man im sogenannten „Flow“, dann fliesst alles ohne grosse Anstrengungen, Bemühungen und Entbehrungen wohin „es“ eben fliessen will und zu fliessen gemeint ist.

Widerstrebt oder widersetzt man sich allerdings permanent kratzbürstig und widerwillig, oft oder immer öfter im Zweifel, verunsichert oder eben aus verschiedensten guten Gründen oder den ungeahnten Tiefen der diversen Egos diesem natürlichen Fluss der Dinge und des Lebens aus Angst vor neuen Erfahrungen, oder in dem man glaubt, gelernt zu haben, dass Über – raschungen immer böse und Heraus – forderungen immer mühsam sein müssen und man damit auf Auto Pilot quasi einem extrem ungesunden Glaubenssatz automatisch zu folgen geneigt ist, oder einen wieder einmal das Gefühl plagt, nicht genug zu sein und folge dessen permanent glaubt so viel wie nur irgendwie möglich tun, machen, und sich alles Wert – volle hart erarbeiten zu müssen, dann wird es eben ganz schnell extrem mühsam, anstrengend, herausfordernd bis zur Verzweiflung (worin das Wort Zweifel steckt), überfordernd, mega stressig und äusserst ungesund.

Sein- und Zu – lassen, was sein soll und will, das scheint mir ein Schlüssel und ein Weg zu einem er – füllteren, gelungenen Leben, ein Aus – Weg aus einem über – füllten, vollgestopften Terminkalender, penibel durchdachten Lebens- und ebenso stressigen Action Plan und Wettbewerb mit allem und jedem zu sein, ohne dem König Zufall auch nur die geringste Chance zu überlassen.
Was derzeit hinlänglich nach wie vor verwegen „Rechtsstaat§ und „Demokratie“ genannt wird, kann man in vielen derzeit anscheinend immer populäreren, eher fragwürdigen, unförmigen, vollkommen verbogenen Ausartungen sicher nicht ruhigen Gewissens zur Nachahmung oder als beste Alternative zu anderen Gesellschaftsformen empfehlen. Ich nenne dieses Monster schon seit langem „Dämonkratie“, ein Krater voller Irrer, Egomanen und Dämonen.

Es fehlt in gewisser Weise, was man in indigenen und Jahrtausende alten Stammes Strukturen einen „Rat der Weisen“ genannt hat und an einem „Führer – schein“ zur Wahlberechtigung. Auf jeden Fall eine Notwendigkeit des Vorhanden seins von etwas wesentlich Fundierterem als bloss irgend eine hochwichtige, persönliche Meinung zu haben.
Im Gegenzug bräuchte es wirklich einen „Führer – schein“ (eigentlich, bei genauerer Betrachtung ein schreckliches Wort), eine Berechtigung und Lizenz zur ordnungsgemässen, konstruktiven, rechtskonformen, nachhaltigen Verwaltung und Regierung eines Landes, eines Staates, einer Stadt oder eben eines Dorfes, der klare fachliche Kompetenz, soziale und gesellschaftliche skills, Herzensbildung, sowie kommunikative und organisatorische Fähigkeiten beinhalten muss.

Jeder beliebige Supermarkt Superviser muss ein bis mehrere Einstellungsgespräche absolvieren, für jeden x-beliebigen Job muss man ein Bewerbungsschreiben vorlegen und sich oft über mehrere „Runden“ und Auswahlverfahren einer hoffentlich kompetenten Jury stellen, die dann entscheidet, ob man für diese Verantwortung und Aufgabe überhaupt geeignet ist oder eben nicht. Genau das fehlt in unseren Dämonkratien vollkommen und das kann es so nicht weiterhin in einem gewissen Gewohnheitsrecht und Selbstverständnis gewesen sein.
Die Zeiten von Inkompetenz an kompetenten Stellen müssen ein für allemal Geschichte gewesen sein dürfen. Im Supermarkt Regal würde alleine das antiquierte, verstaubte Konzept politischer Parteien aufgrund ihres längst und weit überschrittenen Ablaufdatums inzwischen schon lange nicht mehr stehen dürfen. Es gibt eben nicht den „dummen“ Grossteil der Bevölkerung sondern nur einen grossen, vorsätzlich dumm gehaltenen und vor allem „für blöd verkauften“ Teil der Bevölkerung.

Was gilt es zu ändern? Das kollektive und besonders: individuelle Bewusstsein jeder und jedes einzelnen, dem derzeit, mehr denn je, immer noch das Jahrhunderte alte Dogma zu Grunde liegen scheint, dass der liebe Gott , um den sich anscheinend alles zu drehen hat, Profit heisst.
Wer wird das ändern können? Diejenigen, die profitieren, also die die Sahne des mega Profits abzuschöpfen gewohnt sind und nicht im Traum daran denken, daran irgendetwas auch nur ansatzweise zu verändern, sicher nicht. Diejenigen, die von Schiss und Angst geplagt werden, nicht mehr gewählt zu werden, also sich nicht mehr durch sogenannte Wahlen wieder zu ermächtigen und die zugleich grossteils selbst Handlanger derselben Profiteure, oft der Sponsoren ihrer sündteuren Wahlkrämpfe sind, sicher auch nicht.
Müssen wir wirklich am Rande unserer an sich traumhaften Sandkiste und wundervollen Spielwiese erst dann aufwachen, wenn jede und jeder das wertvolle Spielzeug der anderen, mit denen sie oder er nicht spielen durfte, endgültig zerstören und kaputt machen konnte und tatsächlich niemand mehr spielen kann?

Irgendetwas klares, starkes, wertvolles in mir will das so nicht glauben müssen und hinnehmen wollen. Wie kann überhaupt etwas verändert werden? Indem man zu allererst einmal vollkommen urteils- , wert-, vorwurfs-, schuld- und beschuldigungsfrei akzeptiert und sich dessen bewusst ist, was ist. Was bleibt, ist die vorsätzlich dumm gehaltene, in einer „Dämonkratie“ gefangene, grosse, angeblich anonyme Masse, das Meinungs infizierte und dadurch alle paar Jahre auf die Wahlalm getriebene Stimmvieh.
In Wahrheit liegt es an jeder und jedem einzelnen von uns, die oder der mutig genug sein sollte, sich vom fremdbestimmten und manipulierten Konsumenten wieder in einen echten Menschen zurück zu verwandeln, sich seines Mensch seins wieder zu besinnen und die menschlichen Grundwerte, das, was die Essenz eines Mensch seins ausmacht und uns im Wesentlichen von vielen Tieren zu unterscheiden imstande sein sollte,, an sein Umfeld, seine Familie, seine Kinder und Enkel, an seine Freundinnen und Freunde und Lebensgemeinschaften weiterzugeben bereit ist: Respekt, Demut, Achtung, Hilfsbereitschaft, Gemeinschaftssinn, Verantwortung, Dankbarkeit, Toleranz, Würde, die kein Konjunktiv ist, Sich als Teil und nicht Be – sitzer oder Beherrscher der Natur und unser aller Mutter Erde oder, noch grauslicher, sich als „die Krone der Schöpfung“ zu sehen.
Und, allem voran: den Mut und ein neues Selbstverständnis dafür zu entwickeln, dass die Illusion eines perfekten Menschen, der alles nicht nur richtig, sondern möglichst optimiert und optimal gepimpt so schnell, schneller als „die anderen“, so effizient und ohne Makel und Fehler macht, einfach nur eine banale Illusion ist, eine Erfindung von ein paar extrem gechäftstüchtigen allgemeinen Verunsicherern, die durch diese in uns vorsätzlich geschürten Ängste, nicht genug zu sein, meeeega Kohle machen und sonst gar nichts. Erst wenn wir uns mit unserem fehlerhaften, unperfekt perfekten, Fehler machenden und da und dort zutiefst menschlichen, versagenden Selbst wieder versöhnen, können wir erst wieder zu dem werden, was wir immer waren: absolut liebens wert.
Mut, sich dem Leben zu stellen ohne ihm im Weg zu stehen, und sich seiner Bestimmung hinzugeben. Das verlangt grenzenloses Vertrauen in das Leben, Zuversicht und bedingungslose Liebe sich selbst gegenüber, verzeihen können und sich annehmen lernen wie man nun mal ist, auch wenn’s für die eine oder den anderen verdammt kitschig klingen mag. Den vielzitierten und oft vollkommen falsch interpretierten, eigenen Willen nicht zu missbrauchen indem man glaubt grundsätzlich gegen jede und jeden und alls sein zu müssen, was das Leben uns des Weges schickt, nur um die heisse Luft, dieses giftige Nichts des eigenen Egos zu spüren und weiter aufzublasen, sondern um zu ent – scheiden, was davon wert-, sinnvoll, herausfordernd zwar aber für mich bestimmt ist und was nicht, was mich weiter bringt, näher zu mir und meiner Essenz, und damit erst zu Dir und uns und was nicht.

Lasst uns bitte nicht weiterhin bis zum St. Nimmerleinstag taten- und vermeintlich hilflos, ohnmächtig – ohne Macht – warten auf einem alten, längst verfallenen Bahnhof, wo der Zug aufgrund eines hoffnungslos veralteten, schon lange nicht mehr gültigen Fahrplans nie angekommen sein wird. Schaut euch in den Spiegel und sagt euch: „Du bist absolut liebenswert, genau so wie Du bist“ – ruf Deine Freundin, deinen Freund, Deine Eltern, Brüder, Schwestern, Onkel, Tanten, Omas, Opas, Uromas, Uropas, Deine Kinder und Enkel an oder triff Dich am besten mit Ihnen auf einen Spaziergang in der Natur, nimm Sie an der Hand und sage Ihnen genau das.
Und eben nicht eine weitere himmelschreiende Gescheitheit oder Katastrophe oder apokalyptische Verheissung nach der anderen um die Wette posten, die uns zwar noch mehr klicks bescheren mögen und unsere Egos noch weiter streicheln, ärgern oder verletzen mögen, was den Egos übrigens gleich gut gefällt, sondern uns nur noch mehr Angst macht und uns nur noch mehr lähmt und ohnmächtig fühlen lässt als wir dies ohnedies schon viel zu lange glauben fühlen und sein zu müssen….

Es gibt immer mehr scheiss Jobs, wo es um jeden Preis, koste es was es wolle, ausschliesslich um Kohle geht, wo jede Sinnhaftigkeit und Freude in weite Ferne gerückt worden sind, wofür es aber jede Menge an Aus – Bildungen, das Bildungs Aus schlechthin, und Ein – Bildungen ( welches Bild kann ich und bin ich bereit in mir zu all dem Mist noch mühsam aufrechtzuerhalten) herum gibt und wo am Montag Morgen jede und jeder schon wieder das eben zu Ende gegangene Wochenende herbeisehnt, und immer weniger Raum, an oder für etwas zu arbeiten, das einen mit Freude erfüllt oder zumindest Sinn stiftet.
Genau dort greift das Gegenargument ins Leere, dass bei einem bedingungslosen Grundeinkommen ja keiner mehr arbeiten würde, weil ein immer grösserer Teil der in Scheiss Jobs Arbeitenden sich gar nicht mehr vorstellen kann, darf oder will oder traut, dass Arbeit nicht nur das Geldbörsel, sondern durchaus auch für das Herz und die Seele , und eben auch für die Gemeinschaft erfüllend sein darf, egal wie viel man letztlich glaubt ver – dienen zu dürfen oder zu müssen.

jetzt müssen wir wirklich mutig sein, viel mutiger als sonst, jetzt sollten wir endlich aus unserem Konsumrausch aufwachen, jetzt gilt es für jede und jeden von uns zur Be – Sinnung zu kommen, jetzt müssen wir wirklich endlich jene unter der Haut brennenden Dinge, Themen und Aufgaben in Angriff nehmen, vor denen wir uns mit tausenden faulen Ausreden feige, und vollgstopft mit lauter unnötigem Ramsch vorbei geduckt, rübergerettet, drüber gepinselt und weggedrückt haben, jetzt sollte sich mal jede und jeder in erster Linie selbst retten indem man sich seiner selbst und seiner Energie und Schaffenskraft wieder bewusst und gewahr wird, nicht die Welt retten bitte, nein! wir müssen jetzt wieder zu uns kommen, so ausser sich die meisten von uns inzwischen sind, jede und jeder einzelne von uns. Wir sind die Samen eines gigantischen sich im Gange befindlichen Aufwachprozesses einer vor sich hinschlummernden, dahinvegetierenden, narkotisierten, betäubten und scheinbar ohnmächtigen Welt. jetzt! in unsere Kraft kommen und eben nicht dann, denn dann ist es zu spät. Also: Bitte Nicht Schlafen! jetzt!

In manchen Berufen wird nur noch Unsinniges gemacht https://www.philomag.de/artikel/harald-welzer-manchen-berufen-wird-nur-noch-unsinniges-gemacht
Es sind die Reichen, nicht die Alten, die uns die Zukunft stehlen. https://jacobin.de/artikel/generationenkrieg-grundrente-klassenkampf-arbeitsmarkt-lebenserwartung/?fbclid=IwAR1bS_Ca3Ut7eQeA7t31lTQxOOJXhoQ2wbdxhikO4r7QLvuHxHn7AIbcVH4f

„eine Lüge ist bereits drei mal um die Erde gelaufen bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht “ Mark Twain
eine höchst sinnvollle und zeitgemässe Lebens – Darstellung wird hier uns braven mittrottenden Wesen vor Augen geführt – – – ich gehe in kein Lebensmittelgroßein-
kaufhaus, seit es Unmengen von hungernden Flüchtlingen gibt und mir sooviele Käsesorten und von allen Dingen sooooviele Auswahlen gibt, daß ich meinen EnzianEckerl Käse nicht mehr finde. – – – Die Corona-Zeit – hat Menschen zu Selbsterzeugern, Naturerkundlern, Bauernmärkte, Augenöffnern gemacht – oder denken wir an die zuständigen Bürgermeister, welche zulassen, dass bäuerliche Gründe verpflastert werden, dass Wasser versiegt – – – unseren Nachkommen zuliebe bitte wach bleiben – – – –
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