ja, ich weiss, …..aber ich mach’s trotzdem, ja ich weiss …aber ich versuche es so oder so, ja ich weiss ….aber no risk, no fun, ja ich weiss …..aber so leicht lasse ich mich nicht von etwas abbringen, ja ich weiss eh, aber …..was soll ich machen, ja ich weiss …..aber wer weiss…….

ja, gewusst habe ich es eigentlich eh, aber ….ich wollte es nicht wahr haben, ich habe es immer gewusst, aber…… dann war s plötzlich zu spät, ja, gewusst haben es alle, aber …..niemand wagte den ersten Schritt zu tun, gewusst haben es alle, aber …..wenn wir nur gewusst hätten, was für Konsequenzen all das haben kann, dass wir alle es wussten, hat uns leider auch nicht geholfen…. ja, wenn ich das gewusst hätte, dann…….. dass ich es von vornherein eigentlich schon immer besser gewusst habe, hilft mir jetzt leider auch nix

Mich interessiert erst mal, welche Kraft, welche Macht, welche Energie sich hinter dem Wort „aber“ so gut zu verstecken weiss, und was für eine Kraft, Macht und Energie es letztendlich ist, wider unseres „besseren Wissens“, uns gegen unsere Intuition und/oder Vor – Ahnung handeln, oder nicht handeln zu lassen oder einfach all dem gegenüber in sturer Scheuklappen Ignoranz zu verharren

Ich hätte da so eine, meine These: Intuition kommt nicht aus dem begrenzten Universum des Verstandes, der Logik oder des analytischen, mit der Zeit auf die ein oder andere Weise akkumulierten Wissens, sondern, und so nenne ich es jetzt einmal: aus der Tiefe unseres „Ur wissens“, weit jenseits jeder Wissen – schafft, Gelerntem, Erforschtem und tausende mal Versuchtem, Schlaumeierei, Wiffzack Attitude und Besser Wisserei, nichts von all dem, was man mit dem Begriff Wissen gleich einmal in Zusammenhang bringen möchte. Dabei handelt es sich um ein seit Tausenden Jahren in uns schlumerndes „Ur Wissen“ , welches primär nicht über unseren Verstand, die Welt unserer Gedanken, Konzepte, Rezepte, Regeln, den sogenannten Fakten und überprüfbaren und zur einzig gültigen Realität erhobenen und erforschten sowie evaluierten, mit dem Realitätsgütesiegel Nummer 1zertifizierten Wahrnehmungs- und kognitiven Wissensbereich erschlossen werden kann, sondern über die uns allen inne wohnende, bei der einen mehr, dem anderen weniger verschütteten Klarheit der Intuition. Etwas „zu wissen“ ohne es jemals zuvor gelernt, erforscht oder zertifiziert haben zu müssen.

Der Treibstoff, oder besser gesagt, das Cleenex, das Ajax, das Fensterputzmittel für die klare Sicht auf das Urwissen der Intuition ist das uneingeschränkte, absolute, nie hinterfragte Vertrauen in sie. Die Leiter zum Fenster ist die Kreativität. Und der Dreck am Fenster der Klarheit zur Intuition ist der Zweifel, der wiederum seinerseits im Verstand zu Hause ist und sich dort breit und sehr bequem gemacht hat. Er ist dort mehr oder weniger nicht nur zu Hause sondern quasi einer dessen unumschränkter Herrscher. Und, wie mein ehemaliger Lieblingsfeind es einmal so treffend am Punkt zu formulieren wusste: „1% Zweifel ist auch Zweifel“! zweifellos ist das so.

Noch nie gab es soviel Forschung in jede Richtung, noch nie gab es so viele Lösungen für alle anstehenden und uns mehr und mehr bedrohenden Probleme, Herausforderungen und Katastrophen, noch nie gab es so viele bereits im Kleinen als auch im Grossen bestens funktionierende und oft schon seit Jahren, ja sogar Jahrzehnten durchaus erfolgreich praktizierte Modelle einer anderen, gesünderen Herangehensweise zu so gut wie jedem unserer Lebensbereiche, sei es Energie, sei es Wirtschaft, sei es Bildung, Schule, sei es die Land – Wirtschaft, seien es Nahrungsmittel, sei es Umweltschutz, Natur, Innovation, Kreativität, die wertvollen Schätze gesunder Böden und unsere Bodenschätze, sei es Gesundheit und Heilung, sei es Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft, Neudefinition von Gesellschaft und Gemeinschaft, Gleichberechtigung, Wertschätzung, Respekt, sei es Verwaltung, sei es Demokratie, sei es Profit, sei es Geld, Wasser, Luft, Erde, sei es Besitz, sei es gesund Altern, Architektur, sei es in sozialen und kommunalen Belangen, sei es im Umgang mit der Natur, sei es in Sachen Nachhaltigkeit, verantwortungsvoller Weit- und Voraussicht im Hinblick auf die zukünftigen Generationen, gesünderem Wohnen, Kleidung, Arbeit, Handwerk, Kunst, Kultur, Einkommen, Auskommen, freiwillige Sozialarbeit, Freizeit und, und, und…..

Aber noch nie schien dieses ABER so allmächtig und riesengross wie heute und aus mir grossteils unerklärlichen Gründen, die ich weder akzeptieren noch nachvollziehen können will, noch immer erfolgreicher zu sein, allem zum Trotz, uns genau daran zu hindern, das Bessere, das Gesündere, das Friedlichere, das Sinnvollere, das Nachhaltigere, das Wertvollere, das „Gscheitere“, das schliesslich allen zu Gute kommende zu tun oder eben endlich zu lassen, obwohl wir es alle besser wissen, schon immer besser gewusst haben und noch nie so ohne Zweifel wussten wie JETZT.
These 2: das „aber“ ist einfach nur ein Wegweiser, eine Aus – rede für die eigene Bequemlichkeit. Ich habe ein paar durchaus liebenswerte Bekannte die ihre reichlich vorhandene Intelligenz fast ausschliesslich dafür missbrauchen, sich die besten Ausreden der Welt als Basis ihrer ebenso reichlich vorhandenen Bequemlichkeit zurecht zu zimmern 😉

The key word for our time is practice. We have all the light we need, we just need to put it into practice. |
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Zum Schluss möchte ich noch diesen wunderbaren philosophischen Artikel auf die Heldinnen des „Nichts Tuns“ und die oft unspektakuläre, lebensrettende Kraft der Intuition teilen. Macht es besser oder im Zweifelsfall lieber nix 😉 Alles Liebste, AleX