#62 „Neujahrsvorsätze sind doch vollkommen sinnlos…“

Warum finde und sage ich das? die Antwort scheint mir sehr einfach und simpel: weil wir uns damit selbst sehr gerne auf den Leim gehen, um nicht zu sagen: wir betrügen uns selbst. Wenn wir Jahr für Jahr auf Silvester warten müssten , um etwas in unseren Leben zu verändern, hätten wir alle um die durchschnittlich 70 – 90 Chancen, Veränderungen an unseren Leben vorzunehmen. Eine doch sehr karge und bescheidene Ausbeute und infame Ausrede zugleich, oder?

In Wahrheit kann jede und jeder von uns tagaus tagein, täglich, stündlich, immer, egal wann und wo, am Besten hier und JETZT das eine oder andere in ihrem oder seinem Leben ändern. Ohne grosse Silvesterinszenierung. Ohne grosse „Vor – Sätze“ und dann lange, verkaterte Erklärungen im Beipackzettel der Marketingabteilung des Verstandes, warum dies und das wieder nicht klappen wollte oder konnte. „Es“ kann gar nichts, nur „Wir“, nur „Du“ und „ich“ können etwas verändern. Mit einer gesunden Basis aus Erkenntnis und Klarheit, mit vollherzigen Entschlüssen und nicht mit gedankenakrobatischen, sogenannten „logischen“ Argumenten. Nein. Jede und Jeder kann das immer und jeder – Zeit machen, tun und „sein“ lassen.

Ich höre auch permanent Ansagen wie „Hoffentlich wird 2021 besser als dieses beschissene Jahr 2020“. Tja, liebe Freunde der Beatmusik. Wer auch immer glauben mag so denken oder fühlen zu müssen, hat aus all den Chancen, den Herausforderungen, den Winken mit den grössten Zaunpfeilern und den ganzen zum Teil katastrophalen Vor – Fällen dieses wundervollen Jahres voller blauer Wunder und ihren unmittelbaren Folgen und Auswirkungen auf buchstäblich alle von uns den tieferen Sinn und Zweck hinter ihren und/oder seinen Lektionen noch immer nicht erkennen können, geschweige denn etwas daraus lernen und dann umsetzen und anwenden wollen.

So viele geballte Chancen auf der internationalen, globalen Weltbühne gab es schon wirklich sehr, sehr lange nicht mehr. Vielleicht noch nie. Und „retten“ wird uns nicht eine Digitalisierung, kein G5, weder Profitmaximierungen noch Börsengewinne, oder weiterwurschteln und -wirtschaften wie bisher, ein sehnlichstes Herbeiwünschen und „Warten“ auf die so guten alten Zeiten, auf „wie es früher war“ und nie mehr sein wird, sondern nur , einzig und allein ein globaler, längst fälliger Gesinnungs- und Bewusstseinswandel. Eine tiefe in uns allen ja schon länger aufkeimende oder vielen bereits klar ersichtliche Erkenntnis. Ein Wissen, dass wir so schon lange nicht mehr weitermachen können noch dürfen. Dass Vieles bis so gut wie alles neu gedacht, neu definiert, neu ge- und erfunden werden muss, und zwar mit der Basis eines endlich „In Würde Mensch sein Dürfens von allen – bedingungslos“.

Viele von uns, besonders auch Politiker, Wirtschafts- und Industrie Bonzen, sehen sich als Opfer dieser verdammten Pandemie, die angeblich kein Mensch braucht und die uns alle Pläne versaut, die Einkommensmöglichkeiten und Profitprognosen vieler ausradiert hat, bis auf die wenigen Ausnahmen, bei denen sich die Einnahmen und Umsätze aufgrund der Pandemie nicht nur verdoppelten sondern oft sogar vervielfachen konnten.

Den Börsen scheint es ja richtig gut zu gehen, was ja nur soviel heisst, dass die privatisierten Gewinne , die besonders in diesen Zeiten oft von Steuergeldern, also unserem, öffentlichem Geld gestützt und gefördert wurden, oft eine wesentliche Maximierung durch diese Krise und die Hilfe einer längst vollkommen am Menschen vorbei agierenden Politik einfahren durften. Der Bitcoin Kurs schiesst in den Himmel, die Aktiengesellschaften und Industrien aller Art jubeln, bis auf jene, die eh schon lange wissen, dass ihr Ende eigentlich schon längst Geschichte sein sollte. Und im selben Atemzug reden dann alle von der Opfer – Täter Umkehr, wo gerade das hier das beste Exempel seit langem dafür ist.

Wir sind die Täter und eben NICHT die Opfer dieser Pandmie, weil die Pandmie nicht eine Ursache sondern ein symptom ist. Und zwar für unseren Raubbau an der Natur, unser gewissenloses, egoistisches Handeln und konsumsüchtiges Agieren ohne Skrupel oder geschweige denn: Moral. Weil wir unsere Lebensbasis mutwillig und profitgeil täglich tatkräftig in ungeahntem und unvorstellbarem Ausmass zer – stören und dort die Ursachen für weltweit sich verbreitende Pandemien zu suchen sind, ohne einer Bereitschaft, etwas dadurch erkennen zu wollen.

Ohne Bereitschaft Verantwortung , nicht nur für unsere aufgeblasenen persönlichen und kollektiven Egos, sondern eben für eine gesundende Welt, die dringend eine Chance auf Heilung braucht, besonders für zukünftige Generationen, unsere Kinder, Enkel und Kindeskinder, zu übernehmen.Jede und jeder von uns ist da gefragt. Nícht irgendwelche schnell ausfindig gemachte Schuldige, für dies und das angeblich „Verantwortliche“ nur um sich bequem vor der eigenen Verantwortung zu drücken. Nein , es be – trifft uns alle: dich und mich und UNS.

Nein, WIR BRAUCHEN DIESE PANDEMIE um endlich aus unserem selbst inszenierten Albtraum aufwachen zu dürfen, und wenn all das und 3, 4, 5 Lockdowns in Folge uns noch immer nicht einer Erkenntnis nahe bringen können, werden wir wohl noch weitere Pandemien oder ähnliche, von uns selbst geschaffene Katastrophen brauchen, bis wir endlich tun, und endlich stoppen und sein lassen, wovon in Wahrheit bereits ja fast schon jede und jeder weiss, was endlich, bitte, danke zu tun, ein für alle mal zu stoppen und bitte endlich endgültig ein für allemal zu unter – lassen ist.

Die Chance des Aufwachens ist da, aber wenn wir uns jetzt tatsächlich immer noch trauen, glauben zu müssen, diese verschlafen, verstressen, verkonsumieren, verzetteln, verspekulieren, verraten, verrechnen, vertrödeln, verpassen, verstreichen lassen, verplempern, versaufen zu müssen und uns tatsächlich nichts Besseres einfällt als sie motschkernd, auf ewig gestriges wartend, konsum- und profitgeil , verstöpselt, verkabelt digitalisiert, unbewusst bis zum geht nicht mehr, in permanentem Wettlauf mit sich selbst und allen anderen, so schnell und effizient wir möglich und niemand weiss wirklich mehr, wohin eigentlich, orientierungslos, hoffnungslos verirrt, voll gefressen mit Nichts als lautem, grellem, süssem JUNK und ausgehungert an allem Wesentlichen, Wahrhaftigen, an allem Gesunden, fried- und freudvollem vorbeiziehen zu lassen, dann wird es das wohl gewesen sein, mit unseren rühmlichen , vergleichsweise 5 Sekunden auf diesem wundervollen Planeten.

Prosit Neujahr.

Veröffentlicht von

pimpmyband11

Alexander A. Deutsch UMAN United Music Angels Network moerdermusic productions & international artist & project development music . consulting . uncoaching, production . lectures . kick ass drums https://pimpmyband.live www.cafedrechslerband.com www.facebook.com/alexander.a.deutsch https://eiblinskidrums.com/2018/07/19/im-gespraech-mit-alex-deutsch we are the seeds of awakening in a sleeping world So, Don't Sleep!!!

Ein Gedanke zu “#62 „Neujahrsvorsätze sind doch vollkommen sinnlos…“”

  1. Gedanken – nachdenken – sich diesen Worten des Verfassers anschliessen in sich hineinhöhren, man bekommt als Antwort Stille und Ruhe – rasten – nachdenken – sich selbst – alles Gute wünschen — – — -bis bald – – – – –

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