Der Mensch (Homo sapiens, lateinisch für „verstehender, verständiger“ oder „weiser, gescheiter, kluger, vernünftiger Mensch“) ist nach der biologischen Systematik eine Art der Gattung Homo aus der Familie der Menschenaffen, die zur Ordnung der Primaten und damit zu den höheren Säugetieren gehört. Allgemeine Eigenschaften der Menschen und besondere Formen menschlichen Zusammenlebens werden in der Anthropologie, Ethnologie und Soziologie untersucht.

Als gäbe es tatsächlich keinen vollwertigen, psychisch, seelisch, spirituell und physisch, ganzheitlich gesunden, vollständigen, intakten „Menschen“ mehr weit und breit. Das sind auf jeden Fall nur ein paar jener Zeilen, die uns derzeit täglich zum braven Bürger, zum ängstlichen Patienten und zum hörigen Konsumenten schlagen:
Offizieller Impfbeginn nun doch früher
US Kapitol gestürmt: Tote und Dutzende Festnahmen
Im November 1,5 Prozent an Schulen positiv
CoV-Impfungen in Wien bereits in e-Impfpass
EU-Kommissarin: „Engpass“ bei Impfstoffproduktion
Hotels wollen Tests für Gäste, um aufsperren zu dürfen
„Schändlich“ Unruhen lösen international Entsetzen aus
Tokio ruft Notstand aus
Extradosis aus Biontech-Impfstoffampulle vor Zulassung in EU
Onlinenetzwerke sperren Trumps Konten
Warnung vor neuer SARS-CoV-2-Variante
Frankreich will bald Hunderte Impfzentren eröffnen
Türkisches und griechisches Boot kollidieren
Papst am Dreikönigstag: „Leben ist keine Talentshow“
Papst Franziskus hat bei einer Messe im Petersdom am Hochfest der Epiphanie die Gläubigen aufgerufen, Hoffnungslosigkeit und Ich-Bezogenheit abzulegen…..

…..wobei ich die letzte Schlagzeile, globale Ansteckungsangst, medialer Impfterror, oder das HerumTrumpeln auf den Grundfesten der Menschenrechte und der Demokratie dahingestellt, bei Weitem am geilsten finde. Was für ein Papst, der die Dinge ganz klar und wahrhaftig beim Namen nennt. It still could be a lot worse, soviel ist sicher. Ist das sicher?

Wikipedia meint dazu folgendes: „Normalität bezeichnet in der Soziologie das Selbstverständliche in einer Gesellschaft, das nicht mehr erklärt und über das nicht mehr entschieden werden muss. Dieses Selbstverständliche betrifft soziale Normen und konkrete Verhaltensweisen von Menschen. Es wird durch Erziehung und Sozialisation vermittelt.[1]
In der Psychologie bezeichnet Normalität ein erwünschtes, akzeptables, gesundes, förderungswürdiges Verhalten im Gegensatz ç.[2]„

Also mir scheint zumindest, dass inzwischen eher das Unerwünschte, Behandlungsbedürftige, Gestörte, abweichendes Verhalten, das arrogant Aufgeblasene, totalitär Protzende, das psychisch Kranke, Ver – rückte, das ignorant auf Menschenrechte, auf die Natur und die Umwelt „Geschissene“ auf der Klaren Überholspur der achtspurigen Geister – Autobahn zur sogenannten Normalität zu sein. Als wäre all das langsam und immer unsicherer das inzwischen schon Selbstverständliche, über das anscheinend gar nicht mehr diskutiert werden muss. Wo ist er uns denn abhanden gekommen, „der verstehende, verständige“ oder „weise, gescheite, kluge, vernünftige Mensch“? Werden wir uns denn überhaupt noch irgendwo je wieder finden oder „neu – er – finden“ können? All das erfüllt sicher nicht nur mich mit erheblichem Potential teilweise grossen Unbehagens.

Für mich, den 6jährigen Alex etwa, war es anno dazumal ganz normal, einen täglichen Fussmarsch von einer 3/4 Stunde, ohne Mobiltelefon in der Tasche aber fantastischen Geschichten meiner reichlich vorhandenen Fantasie und echten, spannenden Abenteuern auf dem Weg, in die Schule und danach wieder retour nach Hause, zu gehen. Heute ist es anscheinend ganz normal mit Handy und Notebook in der Tasche von vielen Eltern bis direkt vor das Schultor gebracht und dort auch wieder abgeholt zu werden. Es war auch ganz normal, ohne Handy einen ganzen Tag lang im Wald, im Stall, im Feld, oder sonst wo, egal zu welcher Jahreszeit, zu verbringen, ohne dass sich ein Elternteil auch nur den Funken einer Sorge gemacht hätte.

Es war auch vollkommen normal, eine Kindheit ohne Fernsehen, ohne Computer, ohne Mobiltelefone und Laptops mit ausreichend Platz für kaum aufkommende Lange Weile zu Verfügung zu haben und nicht süchtig sein zu müssen nach Ablenkung, nach Unterhaltung, nach Freizeitprogramm, Digitalen Welten, virtuellen Abenteuern und Freizeitstress ohne auch nur einen Funken Ruhe, Stille oder einfachem „Nichts Tun zu müssen“ als Boden für unser Wohlbefinden und unsere Kreativität.
Normal war auch, dass mich Freunde oder Bekannte oder sogar „noch Unbekannte“ auf der gegenüberliegenden Strassenseite sofort zurückgerufen hatten, nachdem ich Ihre Namen rief und sie nicht voll verkabelt und verstoppelt mit dem starren Blick in ein Niemandsland auf ihrem Handy mich gar nicht mehr wahrzunehmen imstande sind. Normal war auch, dass man neue Freunde oder Freundinnen im Bus, eben auf der Strasse, in der Schule oder an der Uni kennen lernen konnte und nicht via Sozialer Netzwerke oder Dating Plattformen wie Tinder & Co, wo der potentielle Traummann oder Traumfrau gut möglich haarscharf an einem vorbeischrammt, während man seine Tinder Kontakte am Handy evaluiert. Normal war auch nicht, dass inzwischen an die 40% aller Haushalte Single Haushalte sind.
Voll mit „Hören“ und keinen Raum zum „Horchen“, voll mit Sehen, Schauen und Gesehen werden“ und kein Raum zu „Erkennen und Entdecken“, voll mit dem steten Drang zu „Beeindrucken“ und kaum Platz für echte, wahrhaftige Berührungen, randvoll mit „Konsumzwang“ ohne Raum zu „Schaffen, Träumen, Gestalten und Kreieren“, voller „Druck“ mangels „Sog“, voller „Unglück“ mangels echter „Freude“, in der eigenen Kraft zu sein und voll bedingungsloser Liebe, zuallererst einmal uns selbst gegenüber. Uns vollkommen nicht optimiert und ungepimpt an – nehmen können, in all unserem perfekten Imperfektionismus, inklusive, bei sehr oberflächlicher Betrachtung, aller wunderbaren Fehler und angeblichen Makel, bei tieferer Erkenntnis und Bewusstsein, voller Einzigartigkeit und dem Geschenk der Essenz unseres inneren Diamanten.

Kein Fokus auf den Mangel und die Fehler sondern auf die Fülle, den Mut neue Pfade zu gehen und echte Chancen zu erkennen und auch zu ergreifen. „Damals, scheint mir, hatte man generell, zumindest gefühlt, noch wesentlich mehr innere Freiheit, weil bedeutend weniger vollkonsumiert und an äusseren Reizen übersättigt, und grundsätzlich viel weniger Angst um dies und das als dies heute der Fall ist.

Für mich, als 16jähriger Alex, war es ganz normal, von zu Hause aus- und in die weite Welt hinaus zu ziehen. Heute wohnen viele Kinder, zumindest in unseren westlichen Industriestaaten, oft bis weit jenseits ihrer 30iger mit oder bei Ihren Eltern.

Es scheint, als wären heute Schmetterlinge und kein Schnee zu Silvester normal, als sei es heute vollkommen normal, viel zu wenig oder gar keine Zeit zu haben, nie, für nichts und niemanden, nicht einmal für uns selbst, weder für menschlich Wesentliches, Gesundes noch Grundlegendes, enorm Wichtiges, weil der zur Verfügung stehende Raum, der damals übrigens genau so gross war wie heute, nun inzwischen aber randvoll gestopft zu sein scheint, mit Produkten, Verlockungen, Haben Müssen, Zeug, Tasks, Plänen, Listen, Konzepten, Junk und Ramsch, Terminen, Verordnungen und Stress, was zum „Mensch sein“ kaum jemand braucht, was jedoch als unglücklicher Konsument, als braver Bürger, optimierter „bullshit Job Holder“ und auf die eine oder andere Art mehr oder weniger kranker Patient extrem essentiell und wichtig ist, sowohl für den Handel, die Wirtschaft, als auch jede Variante von „Industrie“, das dauernd weiter zu wachsende Bruttonationalprodukt, die Karriere, die Miete, den All Inklusive Urlaub, für die fallenden und steigenden Börsenkurse und ihre profitgeile Kientel.

Um unsere menschliche Mitte, unsere menschlich gesunde Normalität wieder finden zu dürfen und zu können, sollten wir uns in Ruhe und selbst verordneter Stille wieder dessen besinnen, was es ist, was uns zu liebevollen, friedvollen, sozialen, verstehenden, verständigen, weisen, gescheiten, klugen, vernünftigen, kreativen Wesen, eben in der Essenz zu uns Menschen macht und wo wir wieder lernen dürfen, integrierter Teil und nicht weiterhin ignorante, arrogante, abgehobene Herrscher einer Natur, „der Anderen“ und dieses, unseres Paradieses Erde mit all seinen darauf zusammen mit uns lebenden Schwestern, Brüdern und allen Lebewesen sein zu müssen.

ich bin dazu angeregt, die Augen zu öffnen – die Zeilen welche ich lesen durfte haben mich wieder wachgerüttelt – über die derzeitige Zeit zu jammern – will ich nicht – ich denke darüber nach,w ie ein Mensch uns Menschen imstande ist, seine Vergangenheit so darzulegen, das es erschüttert, wohltut, erstaunt und beglückt, ich fühle mich erweckt und beglückt – danke lieber Alexander – – – –
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Ich danke Dir
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